Eine Trommelreise ist ein sehr altes Ritual, welches man bei indigenen Völkern in der ganzen Welt findet. Wie bei vielen schamanischen Methoden, wird auch hier eine Verbindung zu einer „anderen“ Realität aufgebaut, welche uns dabei hilft, gesund zu werden, Informationen zu erhalten und die Verbindung zu uns selbst und der natürlichen Welt um uns herum zu nähren.

Eine Trommelreise macht es einem möglich, mit dem eigenen Totem- oder Krafttier (Geistführer in Tierform) in Kontakt zu treten. Regelmäßige Trommelschläge versetzen einen in einen tranceartigen Zustand, der es möglich macht, auf eine Reise in die eigene innere Welt zu gehen und dort das eigene Krafttier zu finden. Wenn man sein Krafttier regelmäßig „besucht“ und mit ihm arbeitet, bereichert man dadurch sein eigenes Leben sehr und erweitert die persönlichen spirituellen Fähigkeiten beträchtlich. Das Krafttier erinnert einen an die Kraft, die man in sich selbst trägt, und hilft einem dabei, mit dieser Kraft in Kontakt zu treten. Wenn das Leben einen vor schwierige Herausforderungen und Veränderungen stellt, kann das eigene Krafttier ein bemerkenswerter Lehrer und Ratgeber sein, der einem dabei hilft, Schwierigkeiten zu meistern.

Was Sie erwartet
Wir beginnen zunächst damit, dass ich genau erkläre, wie man die innere Welt am besten erreicht und was man tun soll, wenn man dort ist. Für den Erfolg einer Trommelreise ist es wichtig, dass man eine bestimmte Absicht oder eine bestimmte Frage mit auf die Reise nimmt. Bevor wir beginnen, besprechen wir dies. Während der Reise liegt man auf einer Futonmatratze. Ich trommle, und anschließend an die Reise können wir über das Gesehene und Erlebte sprechen. Eine Trommelreise dauert ca. eine Stunde. Man sollte gemütliche Kleidung tragen.

Alternative Form der Trommelarbeit: Trommeln und Singen
Diese Technik hilft dabei, sich zu zentrieren und zu stärken. Durch das gemeinsame Singen von alten indianischen Liedern, mit Trommel oder Rassel als Begleitung, können wir Blockaden lösen und neue Energie aufbauen.